Jugendprojekt

Ziel des Projektes

Rückwirkend betrachtet, wird kaum mehr jemand leugnen, dass nur durch den kritischen Sachverstand in der Bevölkerung und deren Bereitschaft, sich den Fehlentwicklungen der Energiepolitik entgegen zu stellen, diese teilweise korrigiert werden konnten. Doch selbst wenn die Stilllegung der Atomkraftwerke inzwischen gesetzlich verankert ist, bleiben die Probleme mit dem Atommüll. Gerade weil die möglichst sichere Verwahrung der radioaktiven Abfälle für Hunderttausende von Jahren eine kaum lösbare und mit immensen Kosten verbundene Anforderung ist, ist es eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe, die nächste Generation für die vorhandenen und künftigen Probleme zu sensibilisieren. Auf der anderen Seite ist schon jetzt zu beobachten, dass diese Weitergabe der Verantwortung in die nächste Generation kein Selbstläufer ist, sondern die spezifischen Dynamiken der kommenden Generation berücksichtigen muss, sollen Wissen und Erfahrungen nicht verloren gehen.

Das Projekt "Jugend trifft Erfahrung", das der Trägerkreis des Atommüllreports 2017/2018 gemeinsam mit der BUNDjugend durchführte hat hierzu einen Beitrag geleistet. Gefördert wurde das Projekt durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Wichtige Ergebnisse dieses Projektes für die Zukunft sind die Bildungsmaterialien Atommüll und die Informationen von Jugendlichen für Jugendliche auf der Seite der BUNDjugend.

13. Februar 2019
18.00 bis 21.00 Uhr
Hotel Rossi, Lehrter Straße 6, 10557 Berlin

Weiterlesen

Bericht vom 3. Jugend-Workshop in Karlsruhe 

"Atommüll - Was geht uns das an?" mit dieser Fragestellung lud das Projekt "Jugend trifft Erfahrung" zum dritten Workshop, diesmal nach Karlsruhe. Es begann mit einem Sprung in's kalte Wasser. Kaum angekommen ging es auch schon weiter zu den Anlagen der Kerntechnischen Entsorgung Karlsruhe GmbH. 

Weiterlesen

Bericht vom 2. Jugend-Workshop in Berlin 

Anstoß zu geben, eigene Kriterien und Forderungen an eine Beteiligung der jungen Generation bei der Suche nach einer Lagerung für Atommüll zu entwickeln war das Ziel des Workshops in Berlin. Ob das formale Beteiligungsverfahren der bestmögliche Handlungsrahmen für junge Menschen ist, blieb fraglich. Hochmotiviert, Lösungsstrategien zu entwickeln, waren sich die Teilnehmenden einig, dass ein Thema von solcher Brisanz und Tragweite selbstverständlich in die Lehrpläne aufgenommen und bereits in der Schule darüber informiert werden sollte.

Weiterlesen

Bericht vom 1. Jugend-Workshop im Wendland 

Vom 15.-17. September 2017 trafen sich im Wendland interessierte Jugendliche mit spannenden Zeitzeugen der Anti-Atomkraft-Bewegung. In einem ersten von drei Workshops wurde ein generationenübergreifender Diskurs über das Zukunftsthema Atommüll und die damit verbundenen Herausforderungen angestoßen. Ein Besuch des Zwischenlagers in Gorleben, spannende Gespräche mit der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg und ein insgesamt reger Austausch haben deutlich gemacht, dass dies erst der Auftakt einer notwendigen gesamtgesellschaftlichen Debatte sein kann. 

Weiterlesen

Gemeinsam mit Jugendlichen sollen die Maßnahmen des Projektes (Bildungsmaterial, Videos, Beteiligungs-Box) entwickelt und gestaltet werden. Hierzu werden drei Workshops durchgeführt. Um möglichst viele Anregungen aufnehmen zu können steht jeder Workshop unter einer anderen Fragestellung und findet an einem anderen Ort statt.

Weiterlesen

In den nächsten Jahren wird im Zuge der Umsetzung des Standortauswahlgesetzes eine Vielzahl an Beteiligungsangeboten an Menschen herangetragen werden, die sich bisher eher wenig mit den Problemen einer sicheren Verwahrung radioaktiver Abfälle befasst haben. Daher wurde in den Netzwerken, in denen die BUNDjugend aktiv ist, ein Wissensmanagement zum Thema Atommüll und Beteiligung aufgebaut, so dass hier auch in Zukunft abrufbar Erfahrungen, Erkenntnisse und Hilfestellungen archiviert und dokumentiert werden. 

Weiterlesen

„Gute Bildung geht über reines Faktenwissen hinaus, sie vermittelt Fähigkeiten und Werte und ermöglicht vorausschauendes Denken, interdisziplinäres Wissen, autonomes Handeln, Partizipation an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen.“ (BNE-Portal) Ganz im Sinne des Programms „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ sollen im Rahmen des Projektes Grundprobleme der Atommülllagerung für den Unterricht einfach begreifbar, sachlich dargestellt und mit einem Blick für die innewohnenden Risiken aufbereitet werden. 

Weiterlesen

Um die social-media-Kommunikation zu unterstützen und das Bildungsmaterial zu ergänzen, wurden im Laufe des Projektes drei kurze Videos erstellt. Der Film "Jugend trifft Erfahrung" gibt einen Einblick in die Intention des Projektes, der Film "SchwepunktTema Radioaktivität" einen kurzen, verständlichen Einstieg in die Wirkung radioaktiver Strahlung und der Film "SchwerpunktThema Atommüll" verständliche, jugendgerechte Informationen rund um das Thema Atommüll. 

Weiterlesen

Das Projekt Atommüllreport  hat es sich zur Aufgabe gemacht, Wissen zu sichern und an die nächste Generation weiterzugeben. Das Projekt "Jugend trifft Erfahrung – generationenübergreifende partizipative Entwicklung, Erprobung und Etablierung neuer Wissens- und Bildungsformate zu Atommüll" soll helfen, diesen Wissenstransfer vorzubereiten. Am 5.April startete das Projekt mit einer Übergabe der Projektförderung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt vor dem Atommüllprojekt Schacht KONRAD. Zur Presseerklärung

Weiterlesen